Stroemfeld Verlag GmbH, gegründet 1970, ist vor allem für seine ambitionierten Werk- und Gesamtausgaben deutscher Literaten aus dem 19. und 20. Jahrhundert bekannt.
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Sonntag, 18.2.18 von 11-21 Uhr
JUBILÄUMSVERANSTALTUNG 15 JAHRE LANGER TAG DER BÜCHER
12 Uhr: Stroemfeld Verlag
Roland Reuss und Peter Staengle stellen die handschriftliche Neuausgabe von Franz Kafkas „Schloss“ vor. Moderation: Harry Oberländer
Stroemfeld auf der Frankfurter Buchmesse
11. bis 15. Oktober 2017
Halle 3.0 A 116
Stroemfeld bei Open Books
Lesefest zur Frankfurter Buchmesse
Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr
Ratskeller, Paulsplatz 7
Sigmund Freud
»Die Kalendereinträge von 1916–1918«
vorgestellt von Michael Giefer
Montag, 29. Mai 2017, 18:30
Vortrag von KD Wolff
in der Berliner "Denkerei"
Oranienplatz 2, Berlin
http://www.denkerei-berlin.de/kalender/?id=1235
Sonntag, 19. Februar 2017
im Haus am Dom von 11 bis 21 Uhr
Der lange Tag der Bücher
12 Uhr: Stroemfeld Verlag
Robert Walser · Mikrogramme (1924/1925)
526 lose Blätter unterschiedlichen Formats, mit Bleistift beschrieben in einer mikroskopisch kleinen deutschen Kurrentschrift, umfasst das Konvolut der »Mikrogramme« von Robert Walser. Sie stammen aus Walsers Schaffensphase von 1924 bis 1933. Die legendären und immer wieder mystifizierten »Mikrogramme« werden in der Kritischen Walser-Ausgabe (KWA) erstmals vollständig faksimiliert, transkribiert und ediert. Soeben ist der erste Band erschienen und wird von der Herausgebern
Angela Thut,Christian Wals und Wolfram Groddeck
vorgestellt.Moderation: Harry Oberländer
Montag 6. Februar, 19 Uhr
Gespräch/Präsentation im Goethe-Haus Frankfurt
Novalis: ›Heinrich von Afterdingen‹
Dr. Alexander Knopf im Gespräch
mit Leonard Keidel
Das Romanfragment ›Heinrich von Afterdingen‹ erschien nie unter dem Titel, den ihm der Autor gegeben hatte. Ein vergleichbares Schicksal erfuhr das Buch durch seine Ausleger. Die Entfernung vom Text wuchs mit dem Abstand zum hitorischen Augenblick seines Entstehens. Zum Text erneut den Weg zu bahnen, ist das Ziel von Knopfs zweibändiger Arbeit. In ihrem editorischen Teil sind erstmals die über ganz Europa verstreuten Handschriften zum Roman vollzählig versammelt und als Faksimiles mit zeichengenauer Umschrift dem Leser zugänglich gemacht. Die neue Edition bildet die Grundlage für die Interpretation im zweiten Teil. Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Leonard Keidel wird Alexander Knopf sein Buch Begeisterung der Sprache. Friedrich von Hardenberg (Novalis) ›Heinrich von Afterdingen‹ vorstellen.
Sonntag, 29. Januar 2017, 13 Uhr
Präsentation von Frauen und Film 68
Aufbruch. Regisseurinnen der 60er Jahre
im Mal Seh'n Kino, Frankfurt
Zu Gast sind die Herausgeberinnen Borjana Gakovic und Sabine Schöbel (Berlin)
gezeigt wir der Film Le Bonheur,
Frankreich 1964, Regie Agnes Varda
Eine Veranstaltung der Kinothek Asta Nielsen e. V.
in Zusammenarbeit mit Mal Seh'n Kino und
Stroemfeld Verlag
findet an der Universität Basel eine
FEE-Ringvorlesung:
Kritik, Theorie, Editionen –
Der Verlag Stroemfeld/Roter Stern
statt.
Nähere Informationen und Programm finden Sie unter folgendem link:
http://www.fee.unibas.ch/rv16.html
Am 27. November 2015 durfte der Verleger KD Wolff für seine Verdienste die Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel entgegennehmen. Nun legen Ute Holl (Seminar für Medienwissenschaft) und das Forum für Edition und Erschliessung (FEE) nach: Eine umfassende Ringvorlesung wird im Frühjahrsemester 2016 für den Verlag repräsentative Autorinnen und Autoren versammeln. Die meisten unter Ihnen sind seit Jahrzehnten als - meist unkonventionelle - Grössen Ihres Fachs anerkannt. In ihrer einzigartigen Kombination will die Vorlesung nicht nur zeigen, was intellektuelles Arbeiten sein kann, sondern auch, wie sich ein gesellschaftliches Engagement der Geisteswissenschaften äussern kann.
Jessica Benjamin erhält Kilian-Preis
Die amerikanische Psychoanalytikerin Jessica Benjamin erhält für ihr Lebenswerk den Hans-Kilian-Preis, einen der am höchsten dotierten Preise für Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland.
Benjamin studierte bei Theodor W. Adorno in Frankfurt und gilt international als eine der einflussreichsten Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Psychoanalyse, Identitätstheorie und feministischen Psychologie.
Bekannt wurde die Neunundsechzigjährige durch ihren Beitrag zur Entwicklung einer relationalen, intersubjektiven Theorie des Selbst, mit der sie die klassische Psychoanalyse revidierte.
Die Auszeichnung ist mit 80 000 Euro dotiert und wird seit 2011 in einem zweijährigen Turnus von der Köhler-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verliehen.
Die öffentliche Preisverleihung findet
am 24. April 2015
im Veranstaltungszentrum
der Ruhr-Universität Bochum statt.
Aus Anlaß des zwanzigjährigen Jubiläums des
Instituts für Textkritik fand im Januar 2015 im
Fenster zur Stadt
c/o Margarete, Braubachstraße 18–22,
60311 Frankfurt am Main eine Kabinettausstellung statt.
Eine Chronik verzeichnet die vom Institut seit seiner Gründung im Jahre 1994 ergriffenen Initiativen. Die Spannweite der im Rahmen des Instituts betreuten Projekte umfaßt umfangreiche historisch-kritische Gesamtausgaben, exemplarische historisch-kritische Einzeleditionen, Monographien mit textkritischem Schwerpunkt sowie verschiedene Präsentationen philologisch interessanten Materials, das in einer Auswahl in der Ausstellung zu sehen sein wird. In den vergangenen zwanzig Jahren konnten zwei Editionen des ITK abgeschlossen werden, die historisch-kritische Brandenburger Kleist-Ausgabe und die historisch-kritische Gottfried Keller-Ausgabe. Die laufenden Editionsprojekte der Franz Kafka- und der Robert Walser-Ausgabe (Stroemfeld) und die Brecht-Notizbücher (Suhrkamp) sind auf gutem Weg.
Reinhold-Schneider-Preis 2014
Freiburg ehrt Klaus Theweleit
Mit dem Reinhold-Schneider-Preis, der in diesem Jahr in der Sparte Literatur verliehen wird, zeichnet die Stadt Freiburg den Freiburger Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Klaus Theweleit aus.
Der Reinhold-Schneider-Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Die junge Autorin und bildende Künstlerin Lisa Kränzler erhält den diesjährigen Förderpreis von 6.000 Euro. Oberbürgermeister Dieter Salomon übergibt die Preise in einem Festakt am 10. April um 19.30 Uhr im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz.
Mit dem Reinhold-Schneider-Preis würdigt die unter Vorsitz von Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach tagende Jury aus Mitgliedern des Gemeinderats und Literaturexpertinnen und -experten das in Themen und Stil außergewöhnliche und seit Jahrzehnten international viel beachtete Werk des in Freiburg lebenden Autors. Klaus Theweleit wurde 1942 in Ostpreußen geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Kiel und Freiburg und war von 1969 bis 1972 als freier Mitarbeiter des Südwestfunks tätig. Theweleit lehrte am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Bis zu seiner Emeritierung hatte er über zehn Jahre eine Professur für Kunsttheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe inne und versieht derzeit wechselnde Lehraufträge in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich.
Seine Dissertation über die „Freikorpsliteratur und den Körper des soldatischen Mannes“ war die Grundlage für seinen bahnbrechenden zweibändigen Klassiker Männerphantasien (1977/78), in dem Theweleit eine neue psychoanalytische Faschismus-Theorie entwickelte. Theweleits "Männerphantasien" gelten als eines der ersten Werke der deutschen und internationalen Männerforschung – mit Langzeitwirkung und rezipiert weit über die linke Subkultur hinaus. Weitere Publikationen sind unter anderem Buch der Könige (1988-1994), Objektwahl (1990), Das Land, das Ausland heißt. Essays, Reden, Interviews zu Politik und Kunst (1995), Heiner Müller. Traumtext (1996), Deutschlandfilme. Godard. Hitchcock. Pasolini. Filmdenken & Gewalt (2003), Tor zur Welt: Fußball als Realitätsmodell (2004), Absolute(ly) Sigmund Freud. Songbook (2006) und der auf vier Bände angelegte Pocahontas-Komplex" (1999 und 2013).
Die Jury würdigt mit ihrer Entscheidung den unkonventionellen Grenzgänger und Querdenker zwischen Psychoanalyse, Literatur, Kunst und Popkultur bis zur Politik. Theweleits Hauptthemen, die Analyse von Geschlechterverhältnissen als Machtverhältnis werden tabufrei in wechselnden Kontexten erörtert. Zugleich erweitert der Autor in einzigartiger Weise seine textlich angelegten Assoziationsketten durch die Sprache der Bilder, die er in seinen meist opulenten Büchern in allen Formen von Werbebild bis Comic zu ihrem eigenen Recht kommen lässt. Der ihm ganz eigene „Theweleit-Sound“ schlägt sich in extensiven, lustvollen Abschweifungen und kühnen Assoziationen nieder, die Grenzen zwischen den Gattungen, Sprachcodes, Zitaten und Kommentaren sind fast aufgehoben, was immer auch eine Herausforderung für die Leser darstellt, die in einen Prozess des Frage-Stellens und Entdeckens gesogen werden.
Der seit 1960 existierende Reinhold-Schneider-Preis wird alle zwei Jahre verliehen – abwechselnd in den Sparten Musik, Literatur und Bildende Kunst.
40 Jahre Verlag Stroemfeld/Roter Stern
1970–2010
Ausstellung in der Deutschen Nationalbibliothek
Frankfurt am Main, Adickesallee 1
Eröffnung: 12. August 2010, 19 Uhr
Finissage: 4. September 2010, 19 Uhr
Der Verlag dankt dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main für die Unterstützung der Ausstellung.
Heidelberger Appell
http://www.textkritik.de/urheberrecht/index.htm
english version:
http://www.textkritik.de/urheberrecht/index_engl.htm
Franz Kafka
Das Schloss
Historisch-Kritische Edition sämtlicher Handschriften, Drucke und Typoskripte
Hrsg. v. Roland Reuß und Peter Staengle
6 Hefte und 1 Beiheft im Schuber
1200 Seiten
ISBN 978-3-86600-119-0
€ 248 (Subskription € 198)
Freud, Sigmund:
Die Kalendereinträge
von 1916–1918
Hrsg. und kommentiert
von Michael Giefer und
Christfried Tögel
276 Seiten, viele Abbildungen
ISBN 978-3-86600-255-5
Einzelpreis: 38,00 €
Mit seinen Einträgen hält Freud fest, was für ihn wichtig ist, trifft dabei eine Auswahl und verleiht dem Notierten eine Bedeutung, die sich dem späteren Leser nicht immer sogleich erschließen mag.
Im Zusammenhang wahrgenommen sind sie eine Dokumentation von Freuds Leben in einer sehr bedrückenden und sorgenvollen Zeit. Einer Zeit, in der es darum geht, den Ablauf des Alltags zu sichern, die tödlichen Gefahren für die Familienangehörigen auszuhalten und mit den Einschränkungen im beruflichen Alltag und in der psychoanalytischen Bewegung umzugehen.
Christoph Schmälzle
Laokoon in der Frühen Neuzeit
2 Bände:Textband 512 und
Bildband 304 Seiten
Hardcover
ISBN 978-3-86600-254-8
€ 98
Roland Reuß
Ende der Hypnose
Vom Netz und zum Buch
11.2.2013:bei SWR2/Literatur
das Buch der Woche
weitere Informationen unter:
Der Brief – Ereignis & Objekt
Hrsg. Anne Bohnenkamp & Waltraud Wiethölter
Der Stroemfeld Verlag ist Mitglied im Freundeskreis der Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene:
www.kurt-wolff-stiftung.de
© 1970-2019 by Stroemfeld Verlag.
1970: Verlag Roter Stern K. D. Wolff KG in Frankfurt am Main gegründet. Seit dem begann der Verlag mit der Edition umfangreicher historisch-kritischer Ausgaben deutschsprachiger Schriftsteller, wie zum Beispiel Frankfurter Hölderlin-Ausgabe, Heinrich von Kleist, Gottfried Keller, Georg Trakl, Franz Kafka und Casimir Ulrich Boehlendorff. Geschichtbücher. Der Stroemfeld Verlag ist Mitglied im Freundeskreis der Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene.